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Frauengesundheit

Das Thema Frauengesundheit umfasst viele Aspekte des Lebens, bei denen wir unsere Patientinnen gerne beraten und unterstützen. Wichtig ist uns dabei ihr Wohlbefinden im Allgemeinen, nicht nur die medizinische Beratung und Therapie bei Problemen oder Krankheit.

Eine gesunde Vaginalflora ist der natürliche Schutz vor Infektionen der Scheide. Die Milchsäurebakterien sorgen für einen sauren pH-Wert, der eine schützende Barriere für Krankheitserreger bildet. Die Gesamtheit dieser Mikroorganismen bezeichnet man als vaginales Mikrobiom oder „Vaginom“.
Wenn es zu einem Ungleichgewicht kommt, haben Bakterien und Pilze leichtes Spiel und eine unangenehme Scheideninfektion kann entstehen. Typische Beschwerden sind Juckreiz, Brennen und vermehrter Ausfluss.
Durch die Messung des vaginalen pH-Werts und die mikroskopische Beurteilung eines Vaginalabstriches wird eine Diagnose meist schnell gestellt.
In schwierigen Fälle identifiziert eine gezielte bakteriologische Laboruntersuchung (STD-PCR Diagnostik) den Erreger und die entsprechende Behandlung wird eingeleitet.

Impfungen schützen gezielt und sehr effektiv vor Infektionskrankheiten, wobei sich dieser Schutz nicht nur auf die geimpfte Einzelperson sondern durch eine ausreichend hohe Impfquote auch auf die gesamte Bevölkerung auswirkt.
Insbesondere vor einer geplanten Schwangerschaft ist die Kontrolle des bestehenden Impfschutzes wichtig, um fällige Auffrischimpfungen durchzuführen. In Schwangerschaften führen Impfungen über die Immunität der Mutter zum Schutz des Neugeborenen, den sogenannten Nestschutz. Daher empfehlen wir Frauen mit Kinderwunsch eine Überprüfung ihres Impfpasses mindestens drei Monate vor einer geplanten Schwangerschaft.
Zu den Standardimpfungen zählen Tetanus, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung , Hepatitis A, Hepatitis B, HPV, Grippe und FSME.
Gerne beraten wir unsere Patientinnen individuell zu empfehlenswerten Impfungen und Auffrischungen des Impfschutzes.

Humane Papillomaviren.(HPV), werden durch Kontakt mit infizierter Haut bzw. Schleimhaut bei sexuellen Kontakten übertragen. Die Infektion bleibt meist unbemerkt und heilt häufig wieder ab. Eine Immunität entsteht jedoch nicht, es kann immer wieder zu Neuinfektionen kommen. Bleibt die Infektion bestehen, nistet sich das Virus in den Zellen z.B. des Gebärmutterhalses ein, so dass zunächst der Krebsvorsorgeabstrich (PAP) auffällig wird. Im Laufe der Jahre kann durch Zellveränderungen Gebärmutterhalskrebs entstehen, aber auch ein Vulva-, Scheiden- oder Anal-Karzinom.
Die aktuelle Impfung schützt mit einer Immunität für etwa 20 Jahre vor neun verschiedenen, hochriskanten Humanen Papillomviren.
Jungen und Mädchen zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr werden 2 mal geimpft, ab dem 15. Lebensjahr sind drei Impfungen empfohlen. Ob eine Impfung auch zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll sein kann, muss individuell geklärt werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sollten jedoch auch bei einem vorliegendem Impfschutz durchgeführt werden.

In unserem Frauenleben durchlaufen wir zwei Hochphasen der Hormonumstellung, die Pubertät und die Wechseljahre. In diesen Lebensphasen kann es zu Veränderungen kommen, die unsere Lebensqualität stark beinträchtigen.
Selbst in weniger turbulenten Phasen, den sogenannten reproduktiven Jahren, können Hormonverschiebungen auftreten, sogenannte hormonelle Dysbalancen, die sich in Form von Zyklusstörungen und damit häufig verbundene Blutungsstörungen äußern.
Unser Ziel ist es, die Ursache für Zyklusstörungen / PCOS oder Beschwerden im Wechsel zu erörtern und Sie bestmöglich zu Therapieoptionen zu beraten.
Durch die langjährige Erfahrung und Ausbildung im Bereich der gynäkologischen Endokrinologie sind Hormone zu einer besonderen Leidenschaft von Frau Dr. Lippert geworden.

Beschwerden in den Wechseljahren haben viele Gesichter und können schon ab dem 40. Lebensjahr beginnen, da sich bereits in diesem Alter die Umstellungen des Körpers bemerkbar machen. Unwissenheit und Fehlinformationen über diesen natürlichen Vorgang fördern Unsicherheit und verhindern mögliche Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens.
Im Zentrum der körperlichen Veränderungen steht die abnehmende Hormonproduktion der Eierstöcke. Dies führt zu einer Abnahme der weiblichen Sexualhormone wie Östrogene und Progesteron. Vor Einstellung der Eierstockfunktion spielen hormonelle Schwankungen oft über Jahre hinweg eine entscheidende Rolle für das Beschwerdebild der Frauen in den Wechseljahren.
Klassische Beschwerden in dieser Zeit sind

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen und Müdigkeit
  • Gereiztheit und Stimmungsschwankungen
  • Gelenkbeschwerden
  • Psychische Erschöpfung
  • Lustlosigkeit bis hin zur psychischen Beeinträchtigung
  • Negative Beeinflussung des Knochen- und Fettstoffwechsels

Gemeinsam mit der Patientin erstellen wir mit einem speziellen Hormonprofil und unter Einbeziehung des Beschwerdebildes sowie persönlicher Risiken eine individuelle Therapie. Neben Behandlungsmöglichkeiten, die von pflanzlichen Medikamenten bis zur Behandlung mit naturidentischen Hormonen reichen, ist eine Beratung zur veränderten Lebensführung Teil einer erfolgreichen Therapie. Langfristig harmonisieren und verbessern sich sowohl die Psyche als auch Funktionen von Knochen, Blutgefäßen und Haut von der Behandlung.

Ähnlich wie bei einer wiederkehrenden Scheidenentzündung können gehäuft Blasenreizungen und Entzündungen auftreten. In diesen Fällen empfehlen wir die Impfung mit STROVAC gegen die verursachenden Keime zur gezielten und erfolgreichen Behandlung einer Blaseninfektion.

Eine Therapie mit Gynatren führt bei ständig wiederkehrenden Scheideninfektionen (bakterielle Vaginosen) zu einer Produktion von Antikörpern gegen entzündliche Vaginalkeime und regeneriert so die gestörte Flora der Milchsäurebakterien. Die eigenen Abwehrmechanismen des Köpers werden aktiviert und führen zu einer nachhaltigen Wiederherstellung des gesunden Gleichgewichtes.
Sie kann ein wesentlicher Baustein in der erfolgreichen Behandlung dieser langwierigen Beschwerden sein.