Vorsorgeuntersuchungen
Das frühzeitige Erkennen einer Erkrankung ermöglicht eine schnelle und erfolgreiche Behandlung.
Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ist deshalb für alle Frauen ein wesentlicher Faktor, um ihre Gesundheit zu erhalten.
Die Basisuntersuchung umfasst eine gynäkologische vaginale Untersuchung mit Entnahme des sogenannten PAP-Abstrichs vom Gebärmutterhals, eine Tastuntersuchung des Bauches sowie ab dem 30 Lebensjahr die Tastuntersuchung der Brust, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.
Im Rahmen einer umfassenden und aussagekräftigen Vorsorge empfehlen wir Ihnen folgende Untersuchungen
- Vaginale Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Gebärmutter, Blase, Eileiter und der Eierstöcke
- Ultraschalluntersuchung der Brust, Achsel und Lymphknoten
- Beurteilung der Implantate nach Brustaufbau
- Test auf Humane Papillomviren (HPV)
- Test auf Chlamydien und sexuell übertragbare Erkrankungen (STD)
- Besonders sensitive Zellabstriche vom Gebärmutterhals (ThinPrep)
- Immunologischer Test auf nicht sichtbares okkultes Blut im Stuhl
- Test auf Blasenkrebs
- Laborprofile und Hormonbeurteilungen zur Beurteilung des Befindens und Vorbeugung von Krankheiten
Diese sinnvollen Untersuchungen sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten.
Eine wichtige Aufgabe der Vorsorge ist es, Darmpolypen rechtzeitig zu entdecken und zu entfernen, da sich diese zu Darmkrebs entwickeln können. Darmpolypen verursachen keine Beschwerden und können nur im Rahmen der Darmkrebsvorsorge entdeckt werden. Bei einem positiven Testergebnis wird eine Darmspiegelung von einem Facharzt zur weiteren Abklärung durchgeführt.
Hierbei handelt es sich um einen Schnelltest, mit dem im Urin ein bestimmtes Protein nachgewiesen wird. Dieses Eiweiß dient als Tumormarker und kann auf die Entstehung eines Tumors oder dessen Vorstufe hinweisen. Für den Test ist nur eine geringe Menge Urin nötig. Das Ergebnis des Tests steht uns nach wenigen Minuten zur Verfügung.
Auf der Grundlage der medizinischen Leitlinien führen wir in regelmäßigen Abständen, je nach Grunderkrankung und Zeitintervall, eine onkologische Nachsorge durch. Am Anfang steht immer ein ausführliches Gespräch zur Therapieplanung. Das Tumornachsorge-Programm läuft über 5 Jahre und wir begleiten die Patientinnen kontinuierlich durch diese Zeit.
